Traditionelle japanische Kampfkunst
 


Kapitel 1:                   Wieso Sport oder Fitnesstraining?

 

Vorwort: Die nachstehenden Beschreibungen stehen als Beispiel für mögliche Ausführungsformen. Selbstverständlich werden wir auch individuelle Trainingseinheiten mit Ihnen absprechen, beginnend mit einer ausführlichen Vorab-Befragung über Ziele und körperliche Erfordernisse (Anamnese).



Die allgemeine körperliche Fitness ist im gesamten sehr wichtig, nicht nur damit wir gesund bleiben, sondern auch dass wir für das auch bei uns stattfindende Karatetraining im Körper gestärkt sind.


Wofür machen wir Fitness? Was sind unsere Ziele?

Zum einen trainieren wir Fitness um einen schönen muskulösen Körper zu haben, aber auch um etwas gegen die Langeweile zutun und um den Kopf frei zu machen. Zum anderen betreiben wir Fitness um gesund zu bleiben u./o. gesund zu werden.

Ebenso um abzunehmen und den Körperfettanteil zu reduzieren, um in Folge Muskelaufbau zu betreiben.

Verletzungen wird vorgebeugt und präventiv an Körperstabilität gearbeitet.

Im Sport verfolgt man ja gerne immer bestimmte Ziele. Zumeist, wenn man von Zielen redet, wird aber nicht gemeint "Ich will einen schönen Körper", sondern es werden eher die koordinativen Fähigkeiten angesteuert.


Es sind:             Kraft    Schnelligkeit    Gleichgewicht   Beweglichkeit  Ausdauer


Dies sind jene Ziele, welche im Bereich Sport und Fitness intensiv verfolgt werden. Fähigkeiten, welche uns im Leben, aber auch im alltäglichen Leben begleiten werden. Dennoch ist es so, dass im Laufe des Alterns uns diese Fähigkeiten verloren gehen, weshalb wir früh mit einem guten Training beginnen sollten oder uns später im Alter in ein Präventionstraining einschreiben sollten um dem vorzubeugen oder uns wieder diese Fähigkeiten anzueignen.

Wie wir sehen, steuern viele ein falsches Training an, beziehungsweise steuern sie ein falsches Ziel an. Die verschiedenen Trainingsziele kann man in jedem Training immer gut sehen. Trainiert jemand um schön auszusehen, oder trainiert jemand um kraftvoller zu werden.

Warum ist jetzt Fitness gut für das Karate?

Die koordinativen Fähigkeiten (siehe oben), sind jene, welche wir im Karate auch benötigen

Zum Beispiel:

Kraft:  

Die Kraft ist gut um starke Impulse in den Schlägen u. Tritten bzw. allg. Techniken zu erreichen.

Schnelligkeit:  

Schnelle Techniken sind wichtig, um den Aggressor schnell außer Gefecht zu setzen.

Gleichgewicht

Dies ist wichtig um einen stabilen Stand zu haben und sich geschmeidig bewegen zu können oder bei einem Tritt nicht zu fallen.

Beweglichkeit: 

Ausweichen, Ducken, vor und zurück sind Bewegungen, die man in einem Kampf schnell ausführen sollte um einen Treffer zu vermeiden.

Ausdauer:  

Durchhaltevermögen im Kampf oder auch im Geist.

 Viel Spaß beim Training 😊


Kapitel 2:                   Fitnesstraining mit Workout


 Station 1                   Battle-Rope

-          Arme/Schultern


-          Brust/Beine


-          Ausdauertraining

Das Seil wird mit den Armen in unterschiedlichen Arten bewegt und zusätzlich kann man die Beine unterschiedlich belasten um sie zu trainieren.


Station 2                   Stepper

-          Ausdauer, Beintraining und Sprungkrafttraining

-          In verschiedenen Varianten, mit beiden Beinen auf den Stepper o. rückwärts drauf springen


Station 3                   Kettlebell

-          Die Kettlebell sind für verschiedene Übungen gut geeignet

-          Arme/Brust/Schultern/Rücken

           Man kann sie wunderbar bei und für viele Übungen verwenden, um die verschiedenen Muskelgruppen zu trainieren.


Station 4                   Klimmzug

-          Der Klimmzug trainiert unseren Rücken, die Brust, die Arme und Schultern.

-          Man muss sein eigenes Körpergewicht hochziehen an einer Stange

-          Wem das zu langweilig ist, kann sich gerne noch ein paar Gewichte umschnallen


Station 5                   Situp mit Medizinball

-           Ausführungsziel:

Hierbei geht es um Bauchmuskelstärkung und die Körperspannung

-           Während des Situp:

Einen 5 kg Medizinball mit ausgestreckten Armen über den Kopf die ganze Zeit hoch halten 


Station 6                   Langhantel  

-         1.

Bei dieser Übung wird mit einer Langhantel und dementsprechenden Gewichten eine 3er Combo trainiert

-         2. 

Erst die Langhantel vor die Brust heben, dann über den Kopf heben und wieder herunter auf demselben Wege.


Station 7                   Miniband     

-       1.

Mit einem Gummibandring den man z.B. um die Knie machen kann und sie dann bei den Knie- beugen auseinanderzudrücken, um ein Gegengewicht zu haben

-       2.

Oder seitliches Laufen dann damit durchzuführen.


Station 8                   Pushups 3er

-       1.

Die Pushups 3er, sind nichts anderes wie Liegestütze, wo man nach jeder Liegestütz mit den Händen in eine engere Position geht.

-       2.

Zum Beispiel erst breiter Griff (mehr als Schulterbreit), mittlerer Griff (Schulterbreit) und  enger Griff (weniger schulterbreit, unter der Brust/Diamant-Liegestütz) und danach wieder    von engem Griff nach breitem Griff


Station 9                   Burpies

-       1.

 Hüpfen, Kniebeuge, Liegestütz

-       2.

Cardiotraining, verbunden mit lockerem Eigenkörperkrafttraining

-       3.

Gleichzeitig wird dabei der Geist gestärkt, weil ihr merken werdet, dass ihr viel Durchhalte- kraft braucht.


Station 10                 Medizinball

-          Hier muss man mit dem Medizinball zusammen, verschiedene Aufgaben erfüllen

-          z.B. Kniebeuge, Liegestütz, Situps, Springen usw.

-          Hier ist der Ball dein Partner und darf nicht vernachlässigt werden.


Station 11                 Seilspringen

-       1.

Verschiedene Methoden (einbeinig, Knie hochziehen, mit beiden Beinen gleichzeitig/versetzt)

-       2.

Viel Willenskraft, denn hier die Zeit ohne Pause durch zu springen, erfordert einen starken Willen.

-       3. 

Seilspringen wie früher in der Schule





Bitte die vorgenannten Übungen nur unter Aufsicht eines Sport-Trainers ausführen um Verletzungen zu vermeiden  und zudem die Eigenschaften der Trainingsgeräte  immer individuell auf die eigene Physionomie abstimmen und bei gesundheitlichen Bedenken bitte vor Beginn von sportlichen Aktivitäten ärztliche Rücksprache halten. 

 
 
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